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So wyl ich euch auch wartten vß
     biß ir ein mal gondt in dem hauß
Denn ich wol weiß das stro im schuo
     die spill im sack nit haben ruo
Vnd moegend lang nit dyn belyben
     darumb ich sol vnzucht der wyben
Beschyssen mit des schlepsacks namen
     die weib meyn ich die sich nit schamen
Vnzüchtig schendtlich berd zuo tryben
     für wor sag ich we solchen wyben
     die nit bey zucht vnd ere belyben
So ich so wyt nun kum dar hinder
     so findt ich ietzundt kleine kinder
Kleine meydly von den iaren
     die noch kum vß der wiegen waren
Vnd nit so guot für war ichs sag
     das ich sie mit dem schlepsack schlag
Wo mir der selben eins bekumpt
     so schlag ich sy vmb iren mundt
Mit dem drecksack hyn vnd har
     biß sie gantz bschissen syendt gar
Mich dunckt ich hab das byllich thon
     darnach laß ich die dreck seck gon
Schnel zuo iren elteren heym
     sie hoerendt nit gon schwindelßheym
Man solt in geben ein strabat
     so wyßt yedes was es zuo schaffen hat
Nun muoß ich weyter mich versprechen


Empfohlene Zitierweise:
Thomas Murner: Die Mülle von Schwyndelszheym vnd Gredt Müllerin Jarzeit. Straßburg 1515, Blatt 32r. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Die_M%C3%BClle_von_Schwyndelszheym.djvu/63&oldid=- (Version vom 31.7.2018)