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Wer zuo vil ein nar wil syn
     vnd auch zuo vil brucht wyßheits schyn
Vil \ ist zuo vil \ vnd wurdt zuo vil
     Bruch das myttel tryff das zyl
Ein düppel kan sich mit hosen decken
     vnd für den hunnig hechlen lecken
Halten als ein armbrust ful
     zuo weyt vff thuon sein wiests mul
Den alten gauch in nesteren finden
     vnd har vff har zuo samen binden
Die sonn lon schynen in das bett
     das selbig als ein düppel thet
Heffels müller \ grobe narren
     vnd die vff irem syn beharren
Vnd volgendt keynem radt vff erden
     auch vil zuo bald zuo herren werden
Die das graß auch wachsen hoeren
     gredt müllerin lassen sich bedoeren
Sych riemen loben bey den yrten
     die zech selb machen vor den wirtten
Vnd alle zeitt seindt wendt den schimpff
     zuo keiner sachen suochen glimpff
Wiest grob seindt zuo aller stundt
     wie der hagel in die stupffelen kumpt
Wenn die selben doerffendt sagen
     das sie nit seindt zuon oren geschlagen
Von müller mit dem düppel sack
     so wurdt es (glaub mir) nymmer dagk


Anmerkungen (Wikisource)

Empfohlene Zitierweise:
Thomas Murner: Die Mülle von Schwyndelszheym vnd Gredt Müllerin Jarzeit. Straßburg 1515, Blatt 28r. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Die_M%C3%BClle_von_Schwyndelszheym.djvu/55&oldid=- (Version vom 31.7.2018)