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     zuo spiegel gsicht den iungen lappen
Den thuot der düppel sack gar wee
     ich meyn darnach die in der ee
So sie im kuß monadt seindt
     vnd lassent sehen ire kindt
Was sie mit einander tryben
     der sack thuot we den selben weyben
Die zwen \ vnd dry \ vnd aber fier
     Nemmen \ sprechen aber schier
Denn wo sie sprechen aber morn
     wer in zuo lang \ vnd wer nit gschorn
O düppel sack \ du düppel sag
     vber dich ich billich clag
Du gast so manchem vmb die oren
     den du gantz machest zuon eim doren
     ich hets bey meinem eyd verschworen
Wenn einer ietzundt het ein ampt
     so kan ers dann glych alles sampt
Das er vor nie mochte heren
     mit allem hirn nie kunde erleren
In einer nacht wardt er so kluog
     ich bit dich sihe gar eben luog
Wo du ein solchen sichest an
     der so wißlich handlen kan
Das er in einer stunden lert
     Vnd hat kein kunst vor nie gehert
So luog ob er bestewbet sey
     von dem sack der dupplerey


Empfohlene Zitierweise:
Thomas Murner: Die Mülle von Schwyndelszheym vnd Gredt Müllerin Jarzeit. Straßburg 1515, Blatt 27v. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Die_M%C3%BClle_von_Schwyndelszheym.djvu/54&oldid=- (Version vom 31.7.2018)