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     als wirs vor tribben handt im landt
Wer gelt hie hat der wurdt syn fro
     Ich halt es sey dort auch also
Nein dz dich drum der hagel schendt
     das zeitlich guot nympt dort ein endt
Darumb durchs zeitlich gang do mit
     das du gyns verschimpffest nit
Laß dir got lieber syn denn gelt
     so genußstu des in ihenner welt
Wenn du ein zymlich narrung hast
     wes wietest doch nach guot so fast
Darumb[1] sich rysendt dyne frindt
     vnd werdendt dir im tode findt
Wenn du do ligst vnd bist schon tod
     ir keiner sprech nun genad im got
Dein guot hastu schendtlich gebrucht
     dein sun im todt darüber strucht
Vnd bruchts mit schanden alle sampt
     so hastu dich vnd in verdampt
Darumb das du mit geltes lyst
     all wasser vff dein mülle hast gerist
Wer seglen will mit allem windt
     Vnd achtet syn als das er findt
Auch[2] macht im gewynlich alles guott
     darumb[3] er doch kein arbeit duot
Nympt man im dz sein mit gwalt[4]
     so ist er erst wider bzalt
     wenn er nüt von sym behalt.


Anmerkungen (Wikisource)

  1. Vorlage: Darnmb
  2. Vorlage: Anch
  3. Vorlage: darnmb
  4. Vorlage: gwatl
Empfohlene Zitierweise:
Thomas Murner: Die Mülle von Schwyndelszheym vnd Gredt Müllerin Jarzeit. Straßburg 1515, Blatt 19r. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Die_M%C3%BClle_von_Schwyndelszheym.djvu/37&oldid=- (Version vom 31.7.2018)