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Vnd zwang in das er mit dem karren
     muost uber iren vatter faren
Sie hett genuogsam do mit zeigt
     wo zuo die weiber seindt geneigt
Vnd das sie mer nach hochfart stellen
     denn all ir elter eren wellen
Sie handts behauptet mit dem schwert
     das die groß glock gelütet werdt
Wo man ir hochtzeit sol begon
     die groest glock muoß man leüten lon
Irs brangen vnd ir hoffart berden
     Gar offt vnd dick gestraffet werden
Sie machen vff den kopff[1] ein pundt
     vnd ist verdarraßt in der mundt
Vnd wicklendt sich so seltzem dreyn
     ich wolt vil ee im harnasch sein
Was ists das ir euch mutzen schon
     vnd so hoefflich sehen lon
In roecken \ hembder \ vnd in kleyt
     die yede an dem drecksack dreyt
Vnd so mans bey dem liecht besicht
     so ist die selb zierd üwer nicht
Der schnider schneid sie in das tuoch
     wo ich ein solche zierden suoch
Zuo eym altgwender will ich gon
     Der vil verkaufft der kleider schon
Mützen weschen \ vnd glat gerben
     in spiegel sehen \ antlit ferben


  1. Vorlage: kpffo
Empfohlene Zitierweise:
Thomas Murner: Die Mülle von Schwyndelszheym vnd Gredt Müllerin Jarzeit. Straßburg 1515, Blatt 9r. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Die_M%C3%BClle_von_Schwyndelszheym.djvu/17&oldid=- (Version vom 31.7.2018)