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merkwürdig an. „Das wird wohl nie geschehen, Olaf … Der Kerl ist zu schlau, und außerdem … – na, davon später …“

„Fennek!!“ rief ich ärgerlich.

Fennek war nämlich aus dem Rucksack herausgesprungen und lief auf ein Aloegebüsch zu …

„Fennek, hierher!!“

Aber Mukki hatte Mucken. Wenn er seine riesigen Fledermausohren nach vorn stellt, wenn er seine Standarte, die unerhört buschig ist, aufrichtet und galoppiert, hilft kein Befehl …

Er schoß in das Gebüsch hinein, er begann zu keckern, ganz hell und überstürzt …

Wir rannten hinterdrein …

Zwischen den Luftwurzeln einer mir unbekannten Riesenstaude lag unter abgebrochenen Zweigen Mary Marlon …

Sie war ohnmächtig, sie war unverletzt, nur die Angst konnte ihr das Bewußtsein geraubt haben.

Vincent fühlte ihr den Puls.

„Hm – – Fieber, Olaf!! Nervenkrise, – schleunigst nach Hause, – – Gabara muß warten, aber vielleicht setzt er sich auch arg in die Nesseln, denn ich bleibe dabei: Die Affenkönigin und die Herrin der großen Höhle ist ein und dieselbe Person … und dann Gnade Gott den Guasassos! Diese Frau hat vielleicht Hunderte von Hamadryas zu Untertanen, und von den Affen etwa im Walde oder in felsigem Gelände angetroffen zu werden, – –

Empfohlene Zitierweise:
Max Schraut: Die Herrin der Unterwelt. Verlag moderner Lektüre G.m.b.H., Berlin 1930, Seite 76. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Die_Herrin_der_Unterwelt.pdf/77&oldid=- (Version vom 31.7.2018)