Seite:Die Herrin der Unterwelt.pdf/35

Fertig. Dieser Text wurde zweimal anhand der Quelle korrekturgelesen. Die Schreibweise folgt dem Originaltext.

Bursche hatte bereits sein Dromedar ins Freie geführt, gesattelt und bepackt und würdigte mich keines Blickes, ritt nach Süden davon und … ward nicht mehr gesehen.

Am schwach glimmenden Feuer saß Gabara, rauchte und schielte mich böse an. Die Stimmung seiner Krieger hatte ich bereits gespürt, – es gibt finstere Blicke, die alles sagen.

Der Heiitsch sagte nur:

„Olaf, wir kehren um …!“

„Und die Höhle?!“ Ich nahm neben ihm Platz. „Läßt du dich von Homra kommandieren, Gabara?!“

Er schwieg dazu, schwieg allzu lange für meine gereizte Laune.

„Gut denn – trennen wir uns,“ meinte ich schroff. „Ich bleibe hier, oder besser – ich werde das nachprüfen, was du mir erzählt hast … Lebe wohl …“

Da ich nichts als das mein eigen nannte, was ich bei mir trug, brauchte ich keine großen Vorbereitungen zum Aufbruch.

Gabara hielt mich nicht zurück, – wir schieden wie Fremde, – die Krieger beachteten mich nicht, die Wachtposten draußen erst recht nicht, und mit Fennek-Freund und leichtem Gepäck wanderte ich wieder … dem Affentanzplatz zu.

Irgend etwas, das nicht näher zu bezeichnen war, zog mich dorthin. Ich ahnte, daß der Wald, der die Nordseite der Arena begrenzte und der sich

Empfohlene Zitierweise:
Max Schraut: Die Herrin der Unterwelt. Verlag moderner Lektüre G.m.b.H., Berlin 1930, Seite 34. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Die_Herrin_der_Unterwelt.pdf/35&oldid=- (Version vom 31.7.2018)