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Kriegern insofern Beifall gefunden, als sie vor Homra eben Angst hatten und nur deshalb recht laut murrten und Mary Marlons Lage hier bei uns nur noch peinlicher gestalteten.

Sie saß aufrecht da, – Homras auffallende Erscheinung schien sie nur zu belustigen.

„Ich werde mich empfehlen, Mr. Olaf …“ meinte sie frostig. „Der Gentleman da ist sicherlich Junggeselle … Ich fühle mich schon wieder recht kräftig.“

Sie stand auch wirklich sofort auf den Füßen und wollte sogar meine Begleitung ablehnen.

Ich kümmerte mich nicht darum.

„Ich komme mit, – und Sie, Homra, – mit Ihnen rede ich nachher, für uns beide ist in diesem Lager kein Platz …!“

Als wir ins Freie traten, nahm Mary ohne weiteres meinen Arm und stützte sich ziemlich schwer darauf.

„Mr. Olaf, wie sind Sie in diese Gesellschaft geraten?“ fragte sie mißbilligend. „Die braun-schwarzen Kerle sind scheinbar noch schlimmer als unsere Wollo …“

„Wir … jagen zusammen,“ erklärte ich ausweichend … „Und Sie filmen, nicht wahr?! Gestern nacht beschlichen wir Ihr Lager, aber die Hunde verscheuchten uns … Übrigens hat mir vorhin ein eigenartiger Kauz bereits von Ihnen erzählt … ein Doktor Turst … Kennen Sie ihn?“

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Max Schraut: Die Herrin der Unterwelt. Verlag moderner Lektüre G.m.b.H., Berlin 1930, Seite 32. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Die_Herrin_der_Unterwelt.pdf/33&oldid=- (Version vom 31.7.2018)