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herabgestiegen sei, um das Volk zum Siege zu führen, – mich, die hierher gekommen war, ihre Jungfrauschaft so schnell wie möglich zu verlieren, mich, die sich einbildete, jetzt in die Höhe zu steigen! Ich verstand kein Wort von alledem und dachte mir: nun, die wahren Helden werden sich später zeigen, und ich fragte ganz naiv, wo denn die Strahlenden seien. Sie verstanden mich gar nicht und redeten immer weiter und weiter von Heimweh und allerhand Idealen. – Aber es war damals einer unter ihnen, der einen besseren Eindruck auf mich machte, ein langer, schlanker, kraushaariger Bursch mit braunem Gesicht und großen glühenden schwarzen Augen. Seine Hände waren gepflegt, sein Hemd frischwaschen, und er hatte eine vornehm lässige Art, wenn er sprach. Freilich redete auch er nicht von den Dingen, die mich interessiert hätten, nicht vom Leben, von der Freude, dem Glück, sondern, daß man fleißig am Polytechnikum Chemie studieren müsse, um neue Sprengmittel für Bomben zu erfinden, und daß der Tod am Galgen eine

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Otto Julius Bierbaum: Die Haare der heiligen Fringilla. München: Albert Langen, 1904, Seite 113. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Die_Haare_der_heiligen_Fringilla.djvu/113&oldid=- (Version vom 31.7.2018)