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sehr genau auf alles acht und hielt mich bereit, jeden Moment miteingreifen zu können.

Augustus antwortete nicht, stöhnte nur noch stärker. Da rutschte der Channek etwas zur Seite, um dem doch offenbar leidenden Gefangenen ins Gesicht sehen zu können. Hierauf hatte Augustus offenbar nur gewartet. Blitzschnell hatte er mit sicherem Griff den Hals des völlig Ahnungslosen umklammert, riß ihn so über uns weg, daß auch ich jetzt zupacken und dem verzweifelt sich Wehrenden eine seiner großen Pistolen aus dem Gürtel ziehen und ihm mit dem messingbeschlagen Kolben ein paar Hiebe gegen die Schläfe versetzen konnte, die den ungleichen Kampf schnell zu unseren Gunsten entschieden.

Der bewußtlose Beduine hatte auch ein Messer, mit dem ich nun auch unsere anderen Riemen zerschnitt. Dann zuerst konnten wir uns völlig frei bewegen.




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Walther Kabel: Die Goldkarawane. Verlag moderner Lektüre G.m.b.H., Berlin 1919, Seite 168. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Die_Goldkarawane.pdf/168&oldid=- (Version vom 31.7.2018)