Anonym: Edda | |
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Der glänzend liegt auf Gnitahaide.
Beiden Brüdern bringst du den Tod,
Regin und Fafnirn: vor siehts Gripir.
Zu kämpfen mit Männern wie du mir kund thust.
Im Geist erforsche ferner und sage mir,
Wie lenkt mein Lebens- lauf sich hernach?
Wirst heimführen den glänzenden Hort,
Mit Golde beladen Granis Rücken
Und zu Giuki reiten, kampfrüstiger Held.
Weitschauender König, Weiteres künden.
Gast war ich Giukis, nun geh ich von dannen:
Wie lenkt meines Lebens- lauf sich hernach?
Hehr im Harnisch nach Helgis Tode:
Mit scharfem Schwerte wirst du schneiden,
Die Brünne trennen mit Fafnirs Tödter.
Die schöne, so vom Schlaf erweckt.
Was soll mit Sigurd die Sinnige reden,
Das zum Heile mir Helden werde?
Alle, die Menschen wißen möchten,
Dazu in allen Zungen reden,
Und heilende Salben: so Heil dir, König!
Karl Simrock (Hrsg.): Die Edda, die ältere und jüngere, nebst den mythischen Erzählungen der Skalda, 6. Aufl., Stuttgart 1876, Seite 164. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Die_Edda_(1876).djvu/172&oldid=- (Version vom 31.7.2018)