Anonym: Edda | |
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Ihn gebar Eistla und Angeyja,
Ulfrun gebar ihn und Eyrgiafa,
Imdr und Atla, und Jarnsaxa.
Windkalte See und Sonnenstralen.
Vieles erwähnt ich, mehr noch weiß ich;
Wißt und bewahrt es: wollt ihr noch mehr?
Den Sleipnir empfing er von Swadilfari.42
Ein Scheusal schien das allerabscheulichste:
Das war von Bileistis Bruder erzeugt.
Da fand er halbverbrannt das steinharte Frauenherz.
Lopturs List kommt von dem losen Weibe;
Alle Ungethüme sind ihm entstammt.
Und laßen sich nieder, wenn die Luft sich abkühlt.
Dann kommt der Schnee und stürmische Winde:
Das ist das Ende der ewigen Güße.
Dem Sohn mehrte die Erde die Macht.
Ihn rühmt man der Herscher reichsten und grösten,
Durch Sippe gesippt den Völkern gesamt.
Doch noch ihn zu nennen wag ich nicht.
Wenige werden weiter blicken
Als bis Odhin den Wolf angreift.
Karl Simrock (Hrsg.): Die Edda, die ältere und jüngere, nebst den mythischen Erzählungen der Skalda, 6. Aufl., Stuttgart 1876, Seite 123. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Die_Edda_(1876).djvu/131&oldid=- (Version vom 31.7.2018)