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Amt bis 23. Juni 1657, war hierauf 1657 bis 9. Februar 1658 Sacrista, 9. Februar bis 12. April 1658 abermals Pfarrverweser in Trumau und vom 12. April 1658 bis an seinen Tod wiederum Pfarrverweser in Podersdorf. Er starb im Stifte am 2. Sept. 1660 und wurde im nördlichen Flügel des Kreuzganges begraben. „Religiosus pius et ad perfectionem tendens“ (Höffner).

468. Rudolf Lehn,

am 23. März 1611 zu Constanz am Bodensee geboren, legte am 23. März 1636 die Profess ab und primizierte am 27. Dec. 1637. Vom 27. Nov. 1637 bis 7. Februar 1676 bekleidete er das Amt eines Kellermeisters mit Ausnahme der Zeit, da er vom 29. Mai bis 15. Sept. 1657 Pfarrverweser in Steinbruch war. 1642 bis 5. Jänner 1669 wirkte er auch als Beichtvater der Conventualen und vom 7. Februar 1676 bis an seinen Tod als Ober-Refectorar. Er starb am 24. Oct. 1680 und wurde im Nordflügel des Kreuzganges begraben. Das Nekrologium sagt von ihm: „Pius et devotus sacerdos, officio magistri vini sincera charitate functus.“

469. Vincenz Pummerer

wurde 1613 in Steiermark geboren, legte am 23. März 1636 die Profess ab und feierte am 28. Dec. 1637 seine Primiz. Er war vom 27. Nov. 1637 bis 1. Jänner 1641 Sacrista, 17. Mai 1640 bis 8. Jänner 1643 Vestiarius, 9. Jänner 1643 bis 3. März 1645 Küchenmeister, 1. Jänner bis 3. März 1645 zugleich auch Kastner, wurde am 10. Jänner 1646 abermals Sacrista und starb als solcher am 25. Oct. 1646. „Vir mansuetus et diligens in officio sibi commisso, ad mortem intrepidus, communicans in ultimis sermonem habuit ad fratres praesentes de charitate“ (Höffner).

470. Candidus Klueg

war c. 1615 zu Graz in Steiermark geboren, legte am 23. März 1636 seine Profess ab, studierte hierauf in Wien, wo er Magister der Philosophie wurde, hospitierte vom 2. Februar bis 8. April 1640 im Cistercienserstifte Neuberg und feierte nach seiner Rückkehr am Osterfeste 1640 seine Primiz. Nach derselben begab er sich ins Stift Schlierbach, wo er im Mai und Juni 1640 hospitierte, und hierauf nach Säusenstein. 1641 (bis August g. J.) versah er die diesem Stifte incorporierte Pfarre Stronsdorf und vom August 1641 bis 19. Mai 1642 die Säcularpfarren Unterwaltersdorf und Ebreichsdorf. Vom 19. Mai 1642 bis 25. Februar 1643

Empfohlene Zitierweise:
Florian Watzl: Die Cistercienser von Heiligenkreuz. In Commission der Verlagsbuchhandlung ‚Styria‘, Graz 1898, Seite 80. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Die_Cistercienser_von_Heiligenkreuz.pdf/97&oldid=- (Version vom 12.12.2020)