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Gartenmeister, kam unter Abt Robert noch einmal als Kastner nach Königshof und bekleidete nach seiner Rückkehr ins Stift bis an seinen Tod wieder die Stelle eines Gartenmeisters. Er feierte am 29. Sept. 1740 seine Jubelprofess und starb am 10. Jänner 1746.

578. Emerich Focky,

am 31. August 1669 zu Wien geboren, wurde am 8. Sept. 1690 eingekleidet, legte am 8. Sept. 1691 die Profess ab und feierte am 15. Nov. 1693 seine Primiz. Vom 8. Jänner bis 31. Dec. 1693 war er Kelleramts-Adjunct, 31. Dec. 1693 bis 10. Oct. 1696 Kellermeister, 1. Jänner bis 2. Juli 1697 Vestiarius, wirkte hierauf in der Seelsorge als Cooperator in Mönchhof vom 2. Juli 1697 bis 30. Dec. 1698, als Pfarrverweser in Podersdorf vom 19. Februar 1700 bis 17. Jänner 1701 und in Steinbruch vom 17. Jänner bis 8. Sept. 1701. Nachdem er eine schwere Krankheit überstanden, hielt er sich zur vollständigen Erholung eine Zeitlang in Mönchhof und Wildeck auf, wurde am 21. August 1703 wieder Cooperator in Mönchhof und kam von da am 14. April 1704 als Pfarrverweser nach Podersdorf, wo er bis zu seinem Tode wirkte. Er starb im stiftlichen Hofe zu Wien am 21. Sept. 1707 und wurde im Stifte begraben.

579. Caspar Stelzer,

am 5. Februar 1671 zu Wien geboren, wurde am 8. Sept. 1690 eingekleidet, legte am 8. Sept. 1691 die Gelübde ab und feierte, nachdem er zu Wien seine theologischen Studien absolviert hatte, am 2. Juli 1695 seine Primiz. Vom 15. April 1695 bis 23. März 1696 war er Kelleramts-Adjunct und vom 23. März 1696 bis 9. Jänner 1697 Cooperator in Niedersulz, bekleidete hierauf im Stifte 12. Jänner 1697 bis 8. Nov. 1702 das Amt eines Kellermeisters, 8. Nov. 1702 bis 13. April 1704 das eines Schaffners der vorderen Waldungen und 12. Mai 1704 bis 7. Juni 1711 das eines Kastners. Am 2. Februar 1709 wurde er Beichtvater der Conventualen, vom 30. Mai 1711 bis 8. Jänner 1723 war er abermals als Kellermeister und vom 3. Jänner 1723 bis 11. Februar 1725 als Schaffner der hinteren Waldungen thätig. Er starb an der Wassersucht am 16. Juli 1725. „Studiosus rerum Ordinis indagator, veterum traditionum amator ... Chorum sedulo frequentavit, ita ut tota vita sua religiosa in claustro degens numquam e Matutinis

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Florian Watzl: Die Cistercienser von Heiligenkreuz. In Commission der Verlagsbuchhandlung ‚Styria‘, Graz 1898, Seite 137. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Die_Cistercienser_von_Heiligenkreuz.pdf/154&oldid=- (Version vom 12.12.2020)