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Dann tranken wir. Harald hatte aus der Speisenkammer allerlei leckere kalte Sachen geholt.

Wir aßen mit Heißhunger …

Und – kurz nach drei Uhr morgens schrillte das Telephon …

„Nanu?“ rief Harald … „Was hat denn das zu bedeuten?! Etwa Sigi Lauken …?“

Und er sprang auf …

Meldete sich …

„Hier Harald Harst … – Wer ist dort …?! Der lange Benno? – So …?! Das ist ja glänzend …! Bitte – recht genau … Also … – Gut, verstanden. Wir kommen … Legen Sie sich wieder auf die Lauer. Wir bringen Ihnen etwas Trinkbares mit …“

Dann legte er den Hörer weg …

Drehte sich um …

„Alterchen, der lange Benno hat spioniert, wollte wissen, was wir in Nr. 9 vorhätten … Und … ist dem Auto mit dem Rade gefolgt … bis Zehlendorf-West. Dort stieg der Graubart aus und ging zu Fuß weiter … Jenseits der Bahn im Walde soll da eine neue Eigenheimkolonie liegen … Und in einem ganz versteckt gelegenen Häuschen verschwand der Mann … – Der lange Benno ist dann nach Zehlendorf zurückgewandert und hat vom Bahnhof aus mich angerufen … Ich schickte ihn zurück nach dem Häuschen, damit …“

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Walther Kabel: Die Antenne im fünften Stock. Verlag moderner Lektüre G.m.b.H., Berlin 1926, Seite 58. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Die_Antenne_im_f%C3%BCnften_Stock.pdf/58&oldid=- (Version vom 31.7.2018)