Seite:Der Stein der Wangorows.pdf/81

Fertig. Dieser Text wurde zweimal anhand der Quelle korrekturgelesen. Die Schreibweise folgt dem Originaltext.

weiß ich, daß du lügst!! Janko hat mir noch letztens aus einer alten Zeitung vorgelesen, daß meine Mutter nach Berlin geflüchtet ist, daß sie dort bei ihren Eltern lebt … Janko hat diese Zeitung aus Berlin aufbewahrt … Wenn meine Mutter gestorben wäre, könnte sie nur in Berlin begraben worden sein …“

Stille …

Minutenlang …

Wieder ein tiefes Aufstöhnen des Mannes, der nun auch sein Kind verloren hatte …

Und müde und verzweifelt sagte der Fürst dann:

„Komm, gehen wir essen … Du wirst Hunger haben …“

Geräusche hinter dem Erlengestrüpp …

Schritte, die sich entfernten …




7. Kapitel.
Das Palmenhaus.

Harst und Schraut krochen zurück …

Wanderten dem Dorfe wieder zu und begaben sich zu dem Gemeindevorsteher.

Der war bereits schlafen gegangen. Bevor sie ihn sprechen konnten, bevor der maulfaule, bequeme Bauer sie zum Landjäger führte und dieser noch ein halbes Dutzend junger Burschen zusammengetrommelt hatte,

Empfohlene Zitierweise:
Walther Kabel: Der Stein der Wangorows. Verlag moderner Lektüre G.m.b.H., Berlin 1926, Seite 81. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Der_Stein_der_Wangorows.pdf/81&oldid=- (Version vom 31.7.2018)