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in Rußland gehen mit unsereinem nicht sanft um … – Prosit, Herr Marx …!“

Er gähnte, nachdem er getrunken …

Er wurde so müde, daß er den korpulenten Monteur bat, ihm nunmehr das Bett herzurichten.

Zehn Minuten drauf schlief er …

Das Kügelchen, das Marx ihm in das Glas getan, wirkte zuverlässig.

Marx ging nach vorn in die Führerkabine …

Sagte zu seinem Kollegen:

„Es stimmt, Harald … Er will uns zu Rentnern machen … Fünf Millionen sollen die Kleinodien wert sein …“

Harst-Hammer erwiderte nur:

„Übernimm du jetzt den Führersitz, mein Alter … Ich werde seinen Koffer durchsuchen. Der Graf Ustow ist erschossen worden … Vielleicht finde ich die Waffe.“

Er erhob sich, und Marx-Max Schraut nahm seinen Platz ein …

Harst betrat die Passagierkabine …

Beugte sich über den Schläfer, rüttelte ihn kräftig.

Wangorow war nicht munter zu bekommen …

Harst hob den Handkoffer auf den kleinen Tisch und öffnete ihn mit dem richtigen Schlüssel, den er dem Fürsten aus der Westentasche gezogen hatte.

Außer anderem enthielt der Koffer auch zwei kleine Mauserpistolen …

Harst roch an den Mündungen …

Nickte …

Fand in dem Koffer noch eine weiche, dicke Reisemütze, deren helles Futter von Pulverrauch geschwärzt war. Mehrere Löcher gingen durch Futter und Stoff

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Walther Kabel: Der Stein der Wangorows. Verlag moderner Lektüre G.m.b.H., Berlin 1926, Seite 57. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Der_Stein_der_Wangorows.pdf/57&oldid=- (Version vom 31.7.2018)