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3. Kapitel.
Für fünfzehntausend …

Die Freunde sahen oben den Lichtschein in dem Giebelstübchen. Das kleine Fenster stand noch offen …

Die Freunde warteten …

Warteten …

Bis Hartwich mißtrauisch wurde …

„Die Stille dort oben ist verdächtig,“ flüsterte er … „Ich will doch einmal feststellen, ob Wangorow noch vor dem Parktor weilt …“

Sehr bald war er wieder zurück …

„Nicht mehr da, mein Alter …! Die Gittertür offen … Ich glaube, wir haben eine böse Dummheit begangen. Einer von uns hätte auf der Straße bleiben sollen …“

Dann stieg er kurz entschlossen die Leiter hinan …

Ein Blick in das Stübchen genügte …

Neben dem Bett lag Gertrud Deickmann …

Und neben ihr noch das schmierige Taschentuch …

Hartwich war sofort neben dem schmählich betrogenen Weibe …

Zum Glück hatte das Chloroform nur eine nicht allzu tiefe Betäubung hervorgerufen … In zehn Minuten war die Fürstin wieder bei Besinnung …

Aber – sie war allein …

Das Taschentuch hatte Hartwich mitgenommen, als er merkte, daß das Bewußtsein zurückzukehren begann.

Gertrud Deickmann richtete sich langsam auf …

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Walther Kabel: Der Stein der Wangorows. Verlag moderner Lektüre G.m.b.H., Berlin 1926, Seite 23. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Der_Stein_der_Wangorows.pdf/23&oldid=- (Version vom 31.7.2018)