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bisher zu verfolgen. Er wird sich schön in die Nesseln setzen, der Herr Kommissar!“

„Hm, – glaubst du wirklich?! Ich halte Hemmerfolk für sehr, sehr schlau … – Warte ab …!!“


8. Kapitel.
Der Schacht zwischen den Häusern.

Sir William Hemmerfolk, der einem alten schottischen Adelsgeschlecht entstammte, war von Hause aus sehr vermögend. Seine Villa am Hyde-Park, in der nun die schwergeprüfte Frau Smitson und Vicky eine sichere Zufluchtstätte gefunden hatten, war ein älteres Gebäude und lag in einem größeren, von Baumgruppen bestandenen Garten.

Am Abend dieses ereignisreichen, aber für Hemmerfolks Pläne wenig ergebnisvollen Tages saß der pflichtbewußte, liebenswürdige Kommissar mit seinen beiden Gästen beim Abendessen, stellte hierbei erneut fest, daß Frau Smitson und Vicky auch durchaus in diesen vornehmen Rahmen seiner Häuslichkeit hineinpaßten und erreichte schließlich ohne erneutes Bitten, daß Frau Smitson und Viktoria ihm nachher im Salon ihr ganzes Leid offenbarten.

Die Familientragödie der Smitsons war einzig und allein auf Maurice Pennerton zurückzuführen. Dieser seltsame, musikbesessene Produktenhändler hatte sich als Vermittler an Mr. Smitson herangemacht und ihm große Mengen Weizen äußerst vorteilhaft angeboten. Smitson, der ein gutes Geschäft witterte, griff wie so viele andere wirklich zu, lieh sich das nötige Geld von

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Max Schraut: Der Mäusebussard von Norwood. Verlag moderner Lektüre G.m.b.H., Berlin 1933, Seite 45. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Der_M%C3%A4usebussard_von_Norwood.pdf/45&oldid=- (Version vom 31.7.2018)