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wären, in unserem Costen fängklich annehmen, und allso bewart zu unsern Handen heruff gen Costantz antwurten lassen; damit in Straff und ander Weg gegen ihnen gehandelt werden müg, als sich nach Recht gebürt, auch die Nodturfft erhaischt. Und bewisen Euch hieruff nach unserem Vertruwen; statt uns fründtlich und gnädigklich zu beschu1den und zu erkennen. Datum Costantz uff Sambstag vor Galli (15. October) Anno 13.

Hugo von Gottes Gnaden
Bischoffe zu Costantz.
Den edlen strengen vesten ersamen wisen Rudolffen von Blumneck Regent und Rat in Elsaß an Statt Röm. Kais. Majestät, Sigmunden von Valckenstein Freiherr zu Haidtpurg, Burgermeister und Rat zu Freiburg im Breißgau, Casparn von Blumneck Ritter, und Davidten von Landeck unsern lieben Fründten.


Nro. 11.

a) Unsern besundern gutten Fründen, dem Burgermeister und dem Rat zu Fryburg im Brißgowe, embieten wir Hans Ludwig von Endingen der Meister und der Rat zu Straßburg unsern früntlichen Dienst. Lieben besundern Fründe. Euer Schriben an uns bescheen, haben wir mit früntlichem guttem und dankbarem Willen empfangen und verlesen gehört, sagen auch Euer Lieb geneigten Gemüts mit hohem Fliß Dank, und wöllen uns der Sachen nach Notturfft erkunden, als die, so dem unerberen schantlichen Fürnehmen Widerstandt zu thun gantz geneigt, und was wir deßhalb erfaren, Ewer Liebde unverhalten haben. Deßglichen begeren wir, wo Euch witer zu Handen stoßen wurdt, uns so Tag so Nacht in unsern Kosten fürderlich wissen thun. Das stet gegen Euer Liebd uns allzit früntlich haben

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Heinrich Schreiber: Der Bundschuh zu Lehen im Breisgau. Freiburg im Breisgau, 1824, Seite 69. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Der_Bundschuh_zu_Lehen_im_Breisgau.djvu/75&oldid=- (Version vom 31.7.2018)