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Nro. 7.

Unser willig und fründlich Dienst zuvor; Fürsichtigen ersamen und weysen besonder lieren und guten Fründ. Euer getreue Warnung, uns durch euer ersam Rats-Botschaft Jörgen Dorffelin beschehen, haben wir zu hohem Dank empfangen, mit Erbiettung, solchs hienach in derglichen und andern Fällen fründlich zu vergleichen. Und fügen daruff euer ersam Lieb gütlich zu vernemen, daß uns von Rötteln her, da dann ein Gefangner ligt, der solichs angezeigt, glaublich angelangt, daß sich ein groß Versammlung uff morn oder Frytag zu Nacht zu Thüngen, Biengen oder Mengen, in dero Dörffer eim oder vilicht allen dryen ergeben solle, der Meynung, ihrm Fürnehmen statt zu thun; Weiß aber Nymandts, wohin sie sich den nechsten zu wenden werden. Und achten aber, die Handlung sye unsern Herrn dem Regiment zu Ensisheim dieser Zeit unverborgen, dann Hans von Schönau und Blikart Landschad sind Nacht spat by uns übergefaren und sich merken lassen, sollichs anzubringen. Wollten wir Euch, als wir unsern guten Freunden zu Brisach auch getan, nit verhalten etc. Datum ylentz uff Mittwoch post Francisci (5. October) 1513.

Bürgermeister und Rat
zu Nüwenburg.


Nro. 8.

Philips von Gottes Gnaden Marggraue zu Baden etc. Unsern früntlichen Gruß zuvor. Ersamen wisen lieben besundern. Wir sind bericht, daß Ihr nüwlich ettlich, so von der nüwen Gesellschaft des Bundschuhs verargwonet, fanglich angenommen

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Heinrich Schreiber: Der Bundschuh zu Lehen im Breisgau. Freiburg im Breisgau, 1824, Seite 65. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Der_Bundschuh_zu_Lehen_im_Breisgau.djvu/71&oldid=- (Version vom 31.7.2018)