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und Bystandt zu tund. Und Euch sollich uß gutem früntlichen nachperlichen Willen nit wollen verhalten, des Wissens zu han; gütlichen und früntlichen bittende, ihr wollend in Abwesen gedachts unsers Herren Vatters Underthanen, als früntliche und vertruwte Nachbaren, in solichem ihrem Abziehen und Ußwesen, zu den Herrschafften, und der Underthanen Wohnungen ein flyssigs und getruwes Uffsehens haben, und tragen, und in dem tun, wie Wir und sie, das haben, vertruwlichs verhoffen. Derglichen sind wir mit ihnen hinwider zu tun auch geneygt, und in allweg willig, das umb Euch gunstlich und gnediglich zu beschulden. Datum Baden uff Sant Jakobstag Apostoli (25. Juli) 1514.

Den ersamen wysen unsern lieben besondern, Burgermeister und Rate der Statt Fryburg im Brißgouw.


Nro. 31.

a. Philips von Gottes Gnaden Marggraue zu Baden etc. an Statt unsers lieben Herrn und Vatters.

Unsern früntlichen Gruß zuvor. Ersamen wyssen lieben besondern. Als Ihr uff unser bittlichs Ansuchen Gugel-Basteon von Bühel gefenngklich annemen, und umb Bericht siner bößen Handlung fragen laßen wöllen; sagen wir anstatt unsers Herrn Vatters und für uns selbst Euch deß Dank, geneigt solhs in glichem und mererm früntlich zu beschulden. Geben Euch daby zu erkennen, wie uns uff hut angelangt, daß uff den Tag wir Morgens zu Bühel infallen laßen, bemelten Basteon und sin Gesellschaft anzunemen, vor Handen gewest, daß Basteon oder von siner Gesellschafft und andere von frembder Herrschafft uff achthundert by einem Dörfflin Ouspach genant, ob Achern gelegen, zusammen kommen sin sollten, von den

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Heinrich Schreiber: Der Bundschuh zu Lehen im Breisgau. Freiburg im Breisgau, 1824, Seite 102. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Der_Bundschuh_zu_Lehen_im_Breisgau.djvu/108&oldid=- (Version vom 31.7.2018)