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Deß alles tragen wir von Euch und gemeiner Stat Freyburg, sonnder gnedig und guet Gefallen; und begern darauf an Euch mit besonnderm und ernstliebem Vleiß, Ihr wellet fürterhin in sölben und dergleichen Hanndlen und Sachen, wo sich die kunfftigklichen erzaigen und empören wurden, abermals getrews Einsehen haben, demjhenen, so Uns, Unsern Landen und Lüten zu Nachtail und Schaden kommen möchte, damit vor zu sein, wie Wir uns dann zu Euch und gemainer Stat Freyburg, die Wir dann bisber ye und ye als Uns und Unsers Hauß Oesterreichs getreu Unterthanen befunden haben, ganntz ungezweifelt versehen und verlassen.

Das wellen Wir umb Euch und gemaine Stat Freyburg in Gnaden erkennen, und zu Guetem nit vergessen, Euch auch allzeit in gnedigem Schutz und Schirm haben und halten. Geben in Unser und des Reichs Stat Augspurg am drey und zwanzigsten Tag Decembris Anno tredecimo, Unsers Reichs im 28. Jare.

Commissio Domini Imperatoris propria.
Serutein


Nro. 25.

Wir Vogt Richter und ganz Gemeind zu Lehen thund kundt menglichen, und bekennen offentlich mit diesem Briefe. Nachdem sich dann ein böser Handel mit dem Bundtschuch von Joß Fritzen und etlichen siner boshafftigen Anhenger in unserm Dorff erhoben, die dann die Erbarkeit beleidigen und besonder Fryburg innemen wollen; deßhalben die edeln vesten fürsichtigen ersamen wysen Herrn, Burgermeister und Rat der gemelten Stat Fryburg, nit unbillich zu Ungnad wider unser Dorff bewegt

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Heinrich Schreiber: Der Bundschuh zu Lehen im Breisgau. Freiburg im Breisgau, 1824, Seite 94. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Der_Bundschuh_zu_Lehen_im_Breisgau.djvu/100&oldid=- (Version vom 31.7.2018)