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reichte auch noch für den folgenden Tag, und dann – wurde es abgelöst durch ein andres, nicht minder wichtiges und bedeutsames, – wichtig und bedeutsam nicht nur für die beiden Frauen, sondern für die ganze Bevölkerung dieses Stadtteils und noch darüber hinaus.

Der Maschinist Leopold Jäck war verschwunden.

Am Montag war er wie gewöhnlich zur Mittagsstunde aus der Druckerei gegangen, wahrscheinlich als letzter, denn niemand hatte ihn hinausgehen sehen; doch war er vormittags dagewesen und nichts Ungewöhnliches an ihm bemerkt worden.

Am Nachmittag war er ausgeblieben, was hie und da schon an Montagen vorgekommen war, und von dem Fabrikherrn mißbilligend verzeichnet, aber nicht weiter beachtet wurde. Als er auch am Dienstag nicht erschien, ward um zwölf Uhr das alte Faktotum Ribe mit dem verstümmelten Arm in seine Wohnung geschickt. Ribe fand die Tür verschlossen und keinen der Wirtsleute daheim. Daraufhin ward die Anzeige bei der Polizeibehörde erstattet, die Wohnung, deren Schlüssel er mit sich genommen zu haben schien, im Namen des Gesetzes geöffnet und – leer gefunden. Nicht etwa ausgeräumt, aber doch verlassen. Das Bett in der einstigen Dunkelkammer des Photographen war zerwühlt; die Wirtin sagte aus, der Herr sei am Sonntag erst spät in

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Ilse Frapan-Akunian: Zwischen Elbe und Alster. Verlag von Gebrüder Paetel, Berlin, Leipzig 1908, Seite 214. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:De_Zwischen_Elbe_und_Alster_Frapan_Ilse.djvu/214&oldid=- (Version vom 31.7.2018)