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strich mit den harten Händen leise über das warme weiche Körperchen und murmelte in den blauen Kittel hinein: „Min lütt Gesch! min lütt Gesch!“

Die Frauen steckten viel zu tief in einem Häkelmustergeplauder, um es zu beachten. – –




Es war eine Woche später; ein andrer in der Reihe der schweren Novembertage. In den Schreibstuben brannten die Gasflammen, obgleich es erst zwölf Uhr geschlagen hatte.

Der Arbeiter Heinrich Klefecker war ganz allein in den kellerartigen Räumen der großen chemischen Fabrik. Er hatte die Mittagswache.

Doch schien er noch auf etwas andres zu passen. Seine lange eckige Gestalt in dem gelbgrauen engen Kittel, mit den vom Dampfe bürstenartig emporstehenden Haaren erschien alle Augenblicke auf der Straße vor der breiten Einfahrt oder nebenan vor der niedrigen Haustür, um sich suchend hinauszubiegen; besonders nach der Druckerei flogen seine Blicke. Dann kehrte er zu dem dreibeinigen Bock hinter der Kiste zurück, die ihm als Tisch diente, und auf der schon sein Mittagsbrot in einem blauen Taschentuch bereit lag. Dann ging er ins Maschinenhaus und befühlte die Kruke Kaffee, – er hatte eine Stelle herausgefunden, wo man sie gut wärmen konnte.

Plötzlich fuhr er herum; ein Geräusch von Kleidern

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Ilse Frapan-Akunian: Zwischen Elbe und Alster. Verlag von Gebrüder Paetel, Berlin, Leipzig 1908, Seite 181. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:De_Zwischen_Elbe_und_Alster_Frapan_Ilse.djvu/181&oldid=- (Version vom 31.7.2018)