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Ärmeln und den beschmierten Händen dasteht und spricht wie im Fieber. Sie muß hinüber zu Schwartaus. Aus dem vollen Laden, wo sie so nötig ist. Sie sagt im Hinausgehen: „Ick kam gliek wedder,“ aber er hört nicht, er arbeitet wie eine Maschine. Wie sie die Treppen hinaufschleicht, muß sie weinen über ihren Mann. So ist er doch sonst nicht. Ein kleiner rötlicher Strahl von der Straßenlaterne draußen fällt über die Stube, wo der Schrank steht, und plötzlich springt sie zurück und schreit laut! Das Kind liegt ja da in seinem Bett, da vor ihr, aber weiß und still, wie ein totes! „Kind, büst du all dar?“ sie geht zitternd auf das Bett zu, aber es antwortet nichts, und sie langt mit unschlüssigen Fingern nach dem weißen Gesicht. Dann tut sie einen langen Atemzug – es ist ja nur Idas zusammengerolltes Nachtjäckchen! Wie sollte denn das Kind auch so still hier heraufgekommen sein? Aber sie muß niedersitzen, denn sie bebt über und über. „Wenn dat man nix to bedüden hett,“ murmelt sie und hört zusammenfahrend die Uhr halb neun schlagen. Sie reißt Hut und Mantel aus dem Schrank, ach, das ist ja ihr Sommerhut! na, das ist einerlei heut abend, wenn das Kind nur bei Schwartaus ist. –

Das Geschäft geht fort, und nun ist der Mann allein, denn auf Trinas Hilfe ist kaum zu rechnen. Es ist, um sich zu zerreißen. Er sagt auch nur noch das

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Ilse Frapan-Akunian: Zwischen Elbe und Alster. Verlag von Gebrüder Paetel, Berlin, Leipzig 1908, Seite 163. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:De_Zwischen_Elbe_und_Alster_Frapan_Ilse.djvu/163&oldid=- (Version vom 31.7.2018)