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geringste anhaben konnte. War das ein Umeinanderlaufen von den beiden!

Und nun kamen sie alle zwei nicht wieder, und Trina, die „man eben mal en Gratulatschonskarte“ hatte einstecken wollen, war in dieser Angelegenheit jetzt schon eine Stunde abwesend, obgleich der Briefkasten gleich an der Ecke war, und auch noch die Apfelkuchen geholt werden mußten. Und nun, – es war doch wie verhext, kam plötzlich ein Käufer nach dem andern. Und jeder hatte große Eile, und jeder fragte: „Sind Sie heut ganz allein?“ und jeder zog auf die Bejahung dieser Frage ein langes Gesicht und meinte, das wäre doch „mal komisch“ am Sylvesterabend, wo die meisten Karpfen verkauft würden. Frau Wobbe wurde es so heiß, sie mußte das Kopftuch abwerfen; sie tat sogar den „Seelenwärmer“ herunter, damit sie sich schneller drehen und wenden könne. Sie nahm all ihre Kraft zusammen, um jeden Fisch mit einem Schlag zu töten, aber einmal schlug sie fehl und quetschte sich den linken Daumen, und ein großer Karpfen biß sie in die Hand, daß das Blut herunterlief. Ja, das hilft nicht, dazu darf man kein böses Gesicht machen! Dafür ist man eine Geschäftsfrau. Aber sie konnte es doch nicht unterlassen, ängstlich nach der Tür zu sehen unter dem atemlosen Bedienen und – lieber Gott, das fehlte noch, – jetzt stehen so viele Leute da, und die Karpfen

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Ilse Frapan-Akunian: Zwischen Elbe und Alster. Verlag von Gebrüder Paetel, Berlin, Leipzig 1908, Seite 159. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:De_Zwischen_Elbe_und_Alster_Frapan_Ilse.djvu/159&oldid=- (Version vom 31.7.2018)