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„Sind Sie denn gar nicht begierig, zu wissen, wie er heißt?“

Karoline blickte verständnislos von einem zum andern.

„O, Sie haben gescherzt!“ rief Olbrich aufmerksam und erleichtert. „Wer ist mir zuvorgekommen? Es ist doch nicht etwa gar –“ fragte er ihrem Blicke folgend.

„Thedche Bolzen!“ fiel Frieda mit pathetischem Kopfnicken ein.

Olbrich brach in ein lautes, herzliches Lachen aus. „Das müssen Sie mir erzählen“, sagte er, seinen Stuhl eilig wieder heranziehend.

„Wenn Sie morgen, wie Sie versprochen, zu seinem Vater gehen,“ erwiderte Karoline.

„- Und wenn wir es durchsetzen, daß er ins Waisenhaus kommt –“

Olbrich hielt ihr schnell mit einem vielsagenden Blick die Hand hin: „Dann –?“

„Ja!“ sagte sie ganz leise und legte ihre Hand in die seine.



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Ilse Frapan-Akunian: Zwischen Elbe und Alster. Verlag von Gebrüder Paetel, Berlin, Leipzig 1908, Seite 132. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:De_Zwischen_Elbe_und_Alster_Frapan_Ilse.djvu/132&oldid=- (Version vom 31.7.2018)