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wie sie einmal in einem Dorfe bei Schwerin, nachts, alle Schweinekoben geöffnet und die Schweine hinausgejagt hatten. „Und die haben da nu rumjejrunzt, und denn wir bei und die Leute weisjemacht, da seien Bären einjebrochen, und die sind nu mit Peitschen und Dreschflegeln und Jott weiß was auf ihre eigenen Schweine losjejangen! Es war ’n höllischer Spektakel, un wir haben uns rein dodtjelacht! Es is aber ’n Unglück dabei passiert; ja, Spielwerk will Raum haben, sag ich ümmer, und es war auch nich meine Idee, ich hab bloß mitjemacht. Nämlich eins von die Schweine is in ’n Brunnen gefallen, der war ja woll nich ordentlich zujedeckt oder so, un is da versoffen, mit Erlaubnis zu sagen. Und es war ’n wertvolles Tier, und wir haben berappen müssen! Denn natürlich haben sie rausjekriegt, daß wir hinter den Ulk jesteckt haben.“

Es war schon spät, als der Möbelhändler seinen Rock zuknöpfte und, seine Beinkleider gegen Dickelitje mit vorgehaltenem Regenschirm verteidigend, Abschied nahm. Der Pudel belferte ihn fast unhöflich hinaus. In seinen Hopsern war lauter Schadenfreude, daß der Gast ging und er bleiben durfte. Zwischen diesen beiden gab es noch kein Verhältnis.

Aber am nächsten Freitag war Herr Tewes wieder da und am Sonntag abermals, und am Montage verbreitete sich in der redseligen Neustädter

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Ilse Frapan-Akunian: Zwischen Elbe und Alster. Verlag von Gebrüder Paetel, Berlin, Leipzig 1908, Seite 39. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:De_Zwischen_Elbe_und_Alster_Frapan_Ilse.djvu/039&oldid=- (Version vom 31.7.2018)