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entgegnete Eustach eiskalt, und wo möglich .… sie dazu! .… wenn nicht das – dann sie verstoßen.“

„Das ist das Recht des beleidigten Gemals, nicht wahr?“ sprach Cornelie mit vibrirender Stimme.

„Befiehlst Du ein Duell?“ fragte er spottend.

Sie stand auf, sah mit unendlicher Verachtung auf ihn herab und sagte:

„Da ich mich nicht rächen kann, wie konntest Du denn feig und elend genug sein mich zu entehren!“

Eustach sprang auf knirschend vor Zorn: „Ich will nicht diese beleidigende Sprache hören!“

„Es ist die der Wahrheit! wenn ich sage entehrt, so sage ich das mit vollem Bewußtsein, denn .… ich fühle mich Mutter. Nun? ist das Maß voll?“

Eustach erblaßte, dann rief er freudig:

„Cornelie, welch ein Glück!“

„Du wagst es von Glück zu sprechen, entgegnete sie mit starrer Kälte, in einem Augenblick wo ich nichts als die Erniedrigung fühle ein Spielwerk Deiner Lüge gewesen zu sein und wo ich mein Leben, ja meine Seligkeit mit Entzücken drum geben würde, wenn ich mich dadurch von dieser Schmach befreien könnte!“

„Cornelie, ich beschwöre Dich, brauche nicht diese entsetzlichen Ausdrücke, sagte Eustach gemäßigt;

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Ida von Hahn-Hahn: Zwei Frauen. Zweiter Band. Berlin 1845, Seite 37. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:De_Zwei_Frauen_(Hahn-Hahn)_v_2.djvu/038&oldid=- (Version vom 31.7.2018)