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„“ französische Revolution war ein eben so grandios liberales Ereigniß in ihrem Ursprung als die deutsche Reformation. Wie diese von den Fürsten und jene von den Jakobinern zu Ende geführt ist, stört nicht meine Ansicht obwol ich Katholik und Aristokrat bin. Allein die Juliusrevolution ist das demokratischste Ereigniß der neuern Zeit gewesen: sie hat die Gesinnung entadelt! Eine neue Königin sitzt auf dem Thron der Welt: die Heuchelei. Ihre Herrschaft beginnt! wenn sie dereinst zusammenstürzt, dann wird es Revolution geben - nicht in Paris, nicht in Warschau, nicht hier oder da! .… sondern an allen vier Ecken von Europa. Ich rathe Ihnen, treten Sie nicht in Gebmeinschaft mit den Jakobinern.“

„Lieber Fürst, ich trete mit keinem Menschen in Gemeinschaft insofern er Partei macht, denn ich habe nicht das Bedürfniß meine Richtung und Ansicht durch eine unterstützende Partei bekräftigt zu sehen, aber eben deshalb nehme ich auch gar keine Rücksicht darauf, in meinem Verkehr mit den Menschen, zu welcher Partei ein Andrer gehören möge. Wenn man, wie ich, stets loyal mit ofnem Visier einhergeht, so hat man nichts zu fürchten.“

„Loyal! liebe Gräfin, tausend Dank für dies Wort! - Es giebt gewisse Worte die mit einem belebenden

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Ida von Hahn-Hahn: Zwei Frauen. Erster Band. Berlin 1845, Seite 200. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:De_Zwei_Frauen_(Hahn-Hahn).djvu/204&oldid=- (Version vom 31.7.2018)