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sie nun vollends amüsant macht, Ein Haus voll Töchter ist die lustigste Sache von der Welt; - voll Söhne .… eine sehr bedenkliche.“

Hörte man ihn so sprechen, hätte man meinen sollen es wäre ihm ein unendliches Opfer gewesen, daß Cornelie einen Sohn geboren.

„Aber nun weiß man doch wofür man lebt,“ setze er hinzu, er, der sein Lebenlang für nichts und für Niemand gelebt, als für sich allein.

Corneliens Wesen stand in voller Blüte. Ihr Herz war der Mittelpunkt in den sich die Stralen und Quellen des Alls ergossen, und kein todter kalter Spiegel, der sich damit begnügt die Bilder auf seine reine Oberfläche fallen zu lassen. Prismen drängten sich dem Licht entgegen um zum Regenbogen sich aufzubauen; - Blumenknospen dem Geisterhauch um von ihm berührt im Kranz zu prangen; - goldne Kugeln tanzten auf den rauschenden Wasserstralen; - die Gestirne welche am Horizont der Welt auf = und untergingen oder ewig da standen, weckten lichte Gestirne wie von elektrischer Berührung des Gedankens in ihr auf. Weil sie eine unersättliche Seele hatte, war sie gar nicht zu überwältigen und zu ermatten durch das Glück. Der Styl des vorigen Jahrhunderts würde das so ungefähr ausgedrückt haben:

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Ida von Hahn-Hahn: Zwei Frauen. Erster Band. Berlin 1845, Seite 111. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:De_Zwei_Frauen_(Hahn-Hahn).djvu/115&oldid=- (Version vom 31.7.2018)