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ritt nach Altdorf zurück. Es regnete in Strömen, der Sturm sauste, schwarze Wolken jagten sich über den sternenlosen Himmel; es war ein tobendes Unwetter. So kam er nach Altdorf. Früher als gewöhnlich! das frappirte Cornelie als sie den Hufschlag hörte, Eustachs Stimme erkannte. Sie sprang auf, warf das Buch fort worin sie gelesen, und stand mitten im Zimmer athemlos, erwartungsvoll, als er eintrat, sich in einen Stuhl fallen ließ, die Hand über die Augen legte und dumpf sagte:

„Sie ist fort - mit Gotthard fort.“

„Fort? jauchzte Cornelie, mit Gotthard fort? .… O, Gott sei Dank! .… ewiger, glühender, inbrünstiger Dank .… denn sie ist fort!“ Und mit extatischer Geberde sank sie auf ihre Knie und stammelte verklärt: „O Dank, mein Gott, Dank.“

Bei Corneliens Jubelruf ließ Eustach die Hand sinken, und erstaunt, überrascht, betrachtete er die ganze Szenerie. Es war der kleine hellblaue Salon in welchem sie sich immer Abends aufzuhalten und Thee zu trinken pflegten. Lampen erhellten ihn und die Reflexe des Lichtes spielten an dem schweren, lichten Seidenstoff, der Wände und Meuble überzog, und in faltigen, reichen, dichtgeschlossenen Vorhängen Fenster und Thüren verhüllte. Zwei Blumentische mit farbenreichen Pelargonien bedeckt,

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Ida von Hahn-Hahn: Zwei Frauen. Erster Band. Berlin 1845, Seite 95. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:De_Zwei_Frauen_(Hahn-Hahn).djvu/099&oldid=- (Version vom 31.7.2018)