Seite:De Wilhelm Hauff Bd 4 057.jpg

Fertig. Dieser Text wurde zweimal anhand der Quelle korrekturgelesen. Die Schreibweise folgt dem Originaltext.
Wilhelm Hauff: W. Hauffs Werke


unsere Wünsche in Erfüllung gegangen? Darf ich nicht alle Bücher des Scheik lesen und kaufen, was ich will?“

„Und darf ich nicht seine Tafel zurichten und seine schönsten Vergnügen anordnen und selbst dabei sein?“ sagte der andere.

„Und ich, so oft mich mein Herz gelüstet, Gesang und Saitenspiel zu hören oder einen Tanz zu sehen, darf ich nicht hingehen und mir seine Sklaven ausbitten?“

„Und ich“, rief der Maler, „vor diesem Tage war ich arm und konnte keinen Fuß aus dieser Stadt setzen, und jetzt kann ich reisen, wohin ich will.“

„Ja“, sprachen sie alle, „es war doch gut, daß wir dem Alten folgten; wer weiß, was aus uns geworden wäre?“

So sprachen sie und gingen freudig und glücklich nach Hause.




Märchen-Almanach
auf
das Jahr 1828.


Das Wirtshaus im Spessart.


Empfohlene Zitierweise:
Wilhelm Hauff: W. Hauffs Werke. Leipzig., Wien,: Bibliographisches Institut, 1891-1909, Seite 112-113. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:De_Wilhelm_Hauff_Bd_4_057.jpg&oldid=- (Version vom 31.7.2018)