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„Man ist von den Grigorjews dagewesen, um irgendein Buch zu holen, und ich sagte, Sie seien nicht zu Hause. Der Briefträger brachte die Zeitungen und zwei Briefe. Uebrigens möchte ich Sie, Jewgenij Petrowitsch, auf Sserjoscha aufmerksam machen. Heute und vorgestern sah ich ihn rauchen. Als ich ihm Vorwürfe machte, hielt er sich, wie immer, die Ohren zu und begann laut zu singen, um meine Stimme zu übertönen.“

Jewgenij Petrowitsch Bykowskij, Staatsanwalt am Kreisgericht, der soeben aus einer Verhandlung heimgekommen war und sich in seinem Kabinett die Handschuhe auszog, blickte die Gouvernante, die ihm dieses meldete, an und lachte.

„Sserjoscha raucht…“ sagte er achselzuckend. „Wie mag wohl dieser Knirps mit einer Zigarette im Munde aussehen. Wie alt ist er denn jetzt?“

„Sieben Jahre. Ihnen erscheint es unwichtig, doch in seinem Alter ist das Rauchen eine schlechte und schädliche Angewohnheit, schlechte Angewohnheiten soll man aber gleich am Anfang bekämpfen.“

„Sehr richtig. Und wo nimmt er den Tabak her?“

„Aus Ihrem Schreibtisch.“

„So? In diesem Falle schicken Sie ihn mir einmal her.“

Als die Gouvernante gegangen war, setzte sich Bykowskij in den Sessel vor dem Schreibtisch, schloß die Augen und versank in seine Gedanken. Er stellte sich seinen Sserjoscha

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Anton Pawlowitsch Tschechow: Von Frauen und Kindern. Musarion, München 1920, Seite 63. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:De_Von_Frauen_und_Kindern_(Tschechow).djvu/063&oldid=- (Version vom 31.7.2018)