Seite:De Suchende Seelen (Meisel-Heß).djvu/143

Fertig. Dieser Text wurde zweimal anhand der Quelle korrekturgelesen. Die Schreibweise folgt dem Originaltext.


war und nun sausend daherfuhr und die rosigen Blüten der Bäume durcheinander wirbelte im tollen Tanz?

Und sein Herz war voll von demütiger Huldigung für die Einsamen, die an jener Küste gelandet waren, und stärker noch als da oben sang und brauste es in ihm selbst: feiert ihn, der emporgestiegen ist über seine Leiden, – und bietet ihm dar die Köstlichkeiten des Lebens Feiert ihn, – denn in seinen eigenen Leib reißt er blutige Wunden, in sein eigenes Fleisch bohrt er den Stachel und auf sich selbst läßt er die Peitsche niedersausen, bis er, – wie der indische Seher – nach den Qualen in die Ekstase versinkt. Aber aus seinem Leid erwächst

Empfohlene Zitierweise:
Grete Meisel-Heß: Suchende Seelen. Leipzig 1903, Seite 146. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:De_Suchende_Seelen_(Meisel-He%C3%9F).djvu/143&oldid=- (Version vom 31.7.2018)