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Aufruhr der eigenen Krisis erkannt hatte, was das Wesen des Dichters war, nun begriff er auch, was ihm so oft Überschätzung geschienen hatte: daß die wahren Dichter, die ausgeharrt haben in Kampf und Sturm, bis sie an jener fernen, feierlichen Küste landen konnten, gefeiert wurden von der Begeisterung der Völker.
Vom nahen Turme der Vorstadtkirche läuteten die Glocken den Abend ein. Und die sonoren, metallenen Töne schienen ihm die Luft zu durchdröhnen mit eherner Stimme, und Orgelklang brauste dazwischen, der von irgendwo aus der weiten Ferne kam. Oder war es der wilde Frühjahrswind, der losgebrochen
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Grete Meisel-Heß: Suchende Seelen. Leipzig 1903, Seite 145. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:De_Suchende_Seelen_(Meisel-He%C3%9F).djvu/142&oldid=- (Version vom 31.7.2018)
Grete Meisel-Heß: Suchende Seelen. Leipzig 1903, Seite 145. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:De_Suchende_Seelen_(Meisel-He%C3%9F).djvu/142&oldid=- (Version vom 31.7.2018)