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Hinüber – hinüber!

Konnte er denn das? Würde er wohl jemals drüben landen – an jener großen, stillen Küste, die leuchtend und unerschütterlich hineinragte in das tobende Meer?

War er denn – ein Dichter, oder doch einer, der den Keim dazu in sich trug?

Was hatte er schon Größeres geleistet? Noch nichts.

Aber seit Monaten trug er etwas in sich herum, – Formen und Seelen, die langsam dem Tage entgegenreiften, – Gestalten, die herauswachsen wollten über die Engen des Buches und nach einem weiteren Tummelplatz begehrten, – die

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Grete Meisel-Heß: Suchende Seelen. Leipzig 1903, Seite 137. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:De_Suchende_Seelen_(Meisel-He%C3%9F).djvu/134&oldid=- (Version vom 31.7.2018)