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anzustellen sei, sich zu erhalten und durchzusetzen … Alles jagte dem Brot nach. Und war das nicht auch seine Pflicht, – war es nicht einfach seine Faulheit, die sich dagegen sträubte?

Herrgott, – die Menschen mußten doch noch ganz andere Dinge tun, um des Brotes willen. Er besann sich auf die vorige Nacht, wo er nach einem Theaterabend mit ein paar Freunden in einem Nachtcafé gestrandet war. „Volkssänger“ waren dort gewesen, und als sie hinkamen, hatte gerade eine dicke, alte Frau, die in einem schlichten schwarzen Kleide nicht unwürdig aussah, abgesammelt. Dann war sie verschwunden, und nach wenigen Minuten stand sie plötzlich

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Grete Meisel-Heß: Suchende Seelen. Leipzig 1903, Seite 125. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:De_Suchende_Seelen_(Meisel-He%C3%9F).djvu/122&oldid=- (Version vom 31.7.2018)