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legte. Fast den ganzen Tag! – Aber es war ja nur Handwerk, das von ihm gefordert wurde, und handwerklich arbeiten mußte jeder, der nach sicherem Unterhalt verlangte. Und es blieb ihm ja trotzdem noch genug freie Zeit – für sich selbst.

Der Redakteur fuhr fort: „Im übrigen hätten Sie uns wöchentlich zwei Feuilletons zu liefern – leichte, volkstümliche Sachen, wie sie für unsern Leserkreis passen.“

Florian erschrak. Wie? Konnte man denn das? Erfinden mit der Pünktlichkeit einer Uhr? Und Skizzen im „Volkstümlichen“ Biedermeierton dieser Zeitung – zweimal wöchentlich – die sollte er schreiben?

Empfohlene Zitierweise:
Grete Meisel-Heß: Suchende Seelen. Leipzig 1903, Seite 114. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:De_Suchende_Seelen_(Meisel-He%C3%9F).djvu/111&oldid=- (Version vom 31.7.2018)