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„Dann –“ Paula konnte kaum weitersprechen vor Kichern, dabei sah sie sich ängstlich um, „dann haben wir sie zu der Maritschel getragen und ihr gesagt, sie sei krank, weil sie ein Kind bekommen habe, und das sei das da.“

Käthe fiel auf ihren Sessel nieder und hielt sich die Hände vor den Mund, um nicht laut herauszulachen.

„Sie hat schrecklich geheult,“ fuhr Paula fort, „und wir haben uns gefürchtet, daß die Präfektin kommt. Dann hat die Jetta gesagt, sie soll still sein, wenn man ein Stück Zucker aufs Fenster legt, holt der Storch das Kind wieder und nimmt’s zurück. – Darauf hat die Maritschel gleich den ganzen Zucker von der

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Grete Meisel-Heß: Suchende Seelen. Leipzig 1903, Seite 96. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:De_Suchende_Seelen_(Meisel-He%C3%9F).djvu/094&oldid=- (Version vom 31.7.2018)