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Es hat sich dort verheiratet –
Da waren wieder neun.
Dann sprang sie ins Bett, und die Auszahlung des Siegespreises von fünf Kreuzern aus der Spielkasse wurde auf den Morgen vertagt.
Die Kerzen wurden ausgelöscht und die Negerlein streckten die müden krummen Glieder.
Alle schliefen … Nur Käthe lag wach in ihrem Bett. Sie hätte weinen mögen. Warum war es denn so selbstverständlich, daß sie nicht Obernegerlein sein und überhaupt nicht mitspielen durfte?!
Aber sie mußte es tragen – denn sie war ja unglücklich …
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Grete Meisel-Heß: Suchende Seelen. Leipzig 1903, Seite 90. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:De_Suchende_Seelen_(Meisel-He%C3%9F).djvu/088&oldid=- (Version vom 31.7.2018)
Grete Meisel-Heß: Suchende Seelen. Leipzig 1903, Seite 90. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:De_Suchende_Seelen_(Meisel-He%C3%9F).djvu/088&oldid=- (Version vom 31.7.2018)