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regnete nicht mehr. Weit, blauschwarz spannte sich’s droben. Und blitzten da nicht flimmernde Sterne? Und war da nicht ... hing dort oben nicht ...? Sie schaute hinauf, sie nickte, mit irrem, grüßendem Lächeln. Da hing er. Der eiserne Haken. Sie kannte ihn, sie hatte ihn schon früher einmal – wo war’s nur? – in irgend einem Traume gesehen. Der eiserne Haken mit der langen Schlinge. Bis herunter reichte sie zur Erde. Und kroch’s da nicht durch die schwarze, nächtige Gasse? Mit tausend Gliedern schleppte es sich heran, schwer und mühsam, mit tausend Gliedern und einem einzigen Kopf. Das litt. Das war die Menschheit. Die kleine Menschheit, die nicht sah, wie groß das alles

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Grete Meisel-Heß: Suchende Seelen. Leipzig 1903, Seite 54. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:De_Suchende_Seelen_(Meisel-He%C3%9F).djvu/053&oldid=- (Version vom 31.7.2018)