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schwarze Gestalt in langem Kaftan, nahm sie bei der Hand und führte sie mitten durch, bis hinter den Ladentisch, wo eine Tür mündete. Er machte auf.
Sie stand in einer Küche. Fett- und Speisereste, Kübel mit schmutzigem Wasser, in denen Teller, Gabeln, Gläser schwammen, standen herum. Eine Frau stand vor den Kübeln und wusch das Geschirr. Sie trug einen roten Flanellrock und eine schmutzige Nachtjacke. Unter einer dicken, kohlschwarzen Perücke sah ein gelbes, runzliges, altes Gesicht hervor. Der Mann im Kaftan sagte etwas in einem Jargon, den Lotti nicht verstand. Die Frau wischte ihre nassen Hände ab und kam langsam auf Lotti
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Grete Meisel-Heß: Suchende Seelen. Leipzig 1903, Seite 39. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:De_Suchende_Seelen_(Meisel-He%C3%9F).djvu/038&oldid=- (Version vom 31.7.2018)
Grete Meisel-Heß: Suchende Seelen. Leipzig 1903, Seite 39. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:De_Suchende_Seelen_(Meisel-He%C3%9F).djvu/038&oldid=- (Version vom 31.7.2018)