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bis sie zusammengekauert niederglitt auf das weiße Fell vor ihrem Bett, den Kopf in die Polster vergraben, die nach ihrem Körper rochen. Und Gedanken, Bilder, Vorstellungen, Erinnerungen, glühende, schwüle Phantasien umfluteten sie und strömten heran. Das ganze Zimmer war voll davon. Aus den Ecken tauchten sie auf, weiß und rot und gelb, ein jubelndes Farbenbacchanal, aus ihrem Hirn quoll es warm, und alle Sinne kosten und schwangen die zitternden Nervenfäden in vibrierender Wonne. Nur der arme, jungfräuliche Leib zuckte und wand sich, weil er noch immer des großen Schmerzes harrte.


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Grete Meisel-Heß: Suchende Seelen. Leipzig 1903, Seite 30. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:De_Suchende_Seelen_(Meisel-He%C3%9F).djvu/029&oldid=- (Version vom 31.7.2018)