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geöffnet und sich dreißig Jahre lang verbeugt. Das war eine feine Stellung gewesen. Sogar eine Pension trug sie ihm ein, als er sich nach dreißig Jahren „zurückziehen“ mußte, weil er vom vielen Stehen Muskelschwund in den Beinen bekam –
Und ihre Lehrerin fiel ihr ein, die arme kleine Sprachlehrerin, die so glücklich gewesen war, als sie einen Mann fand. Ganz verwandelt, strahlend vor Seligkeit, war sie gekommen und hatte es erzählt, das Wunderbare: ein Mann wolle sie heiraten. Und er heiratete sie wirklich. Ihre stille, bescheidene Art hatte ihm gefallen. Aber das Haus allein erhalten: das konnte er nicht. Er hatte
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Grete Meisel-Heß: Suchende Seelen. Leipzig 1903, Seite 25. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:De_Suchende_Seelen_(Meisel-He%C3%9F).djvu/024&oldid=- (Version vom 31.7.2018)
Grete Meisel-Heß: Suchende Seelen. Leipzig 1903, Seite 25. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:De_Suchende_Seelen_(Meisel-He%C3%9F).djvu/024&oldid=- (Version vom 31.7.2018)