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Doch einen kürzern Weg und heimlichern
Kann euch mein Knabe über Lowerz führen.

Tell (giebt ihm die Hand)
Gott lohn euch eure Gutthat. Lebet wohl.
(geht und kehrt wieder um)
– Habt ihr nicht auch im Rütli mit geschworen?
Mir däucht, man nannt euch mir –

Fischer
 Ich war dabei,
Und hab den Eid des Bundes mit beschworen.

Tell
So eilt nach Bürglen, thut die Lieb’ mir an,
Mein Weib verzagt um mich, verkündet ihr,
Daß ich gerettet sey und wohl geborgen.

Fischer
Doch wohin sag ich ihr, daß ihr geflohn?

Tell
Ihr werdet meinen Schwäher bei ihr finden
Und andre, die im Rütli mit geschworen –
Sie sollen wacker seyn und gutes Muths,

Empfohlene Zitierweise:
Friedrich Schiller: Wilhelm Tell. Tübingen: Cotta, 1804, Seite 165. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:De_Schiller_Wilhelm_Tell_165.jpg&oldid=- (Version vom 31.7.2018)