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     Dann Philometer was der nam
     Der jm zuo eren wol gezam /
Das ist in Teütsch souil geseit
Ein lieber der gerechtigkeit.
     Er gar viel lieber sterben wolt
     Durch gerechtigkeit / dann das er solt
Auß gleißnerei deß Künges huld /
Wann der was ainer soelchen schuld /
     Auch darzuo also grüwlich was /
     Das er viel Hoffgesind vmb das
Verderbet / das sie gdorsten jn
Straffen / alß vngestym was sein sin.
     Nuon erkent man diesen Meister wol
     Das er der tuogendt was gar vol /
Vnd baten jn die Leüte do
Das er jn etwas doch also
     Von seiner kluogheit wol erdaecht
     Damit er diesen Koenigk hin braecht
Von vnrat vnd seim boesen sitten /
Dardurch viel übels blib vermitten.

Vmb was vrsachen willen diß Spiel erdacht sey.

     Nuon merckendt auff das auch hie bey
     Was diß Spils Grund vnd Vrsach sey.

Die Erste Vrsach.

     ZVm ersten find ich die vrsach /
     Das obgemelt Emerodach
Der Koenig / ward bracht in guotte sitt /
So er noturfftige straffe litt /
     Dann es dem Volck in seinem Land
     Was schwer / darzuo unselbs eyn schand /


Empfohlene Zitierweise:
Jakob Mennel: Schachzabel Spiel. Oppenheim 1520, Seite 8v. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:De_Schachzabel_Spiel_(K%C3%B6bel).djvu/16&oldid=- (Version vom 31.7.2018)