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Dann fuhr er fort: „Wissen Sie, einige von unsern Leuten suchten heute das Flußbett ab nach Wasserlöchern, da fanden sie, keine fünfhundert Yards vom Lager entfernt, einen Nigger, der sich in eine Erdhöhle im Ufer verkrochen hatte! Sie kamen ihm auf die Spur durch einen kleinen Pfad, den er nach dem Wasser festgetreten hatte, gerade so wie es die Stachelschweine machen. Den Eingang der Höhle hatte er mit einem Busch zugestopft und sie fingen ihn wie ein Erdferkel[1] in seinem Bau. Jedenfalls mußte er eine lange Zeit hier zugebracht haben, nach den Gräten der Fische zu schließen, die er in den Wasserlachen gefangen hatte, und dann war auch noch eine Wurzel da, so dick wie ein Stock, die er halb durchgenagt hatte. Er war verwundet gewesen, hatte zwei Schüsse in die Hüfte gekriegt, aber er konnte schon wieder gehen. Es war ganz klar, daß er sich hier verkrochen hatte, um zu warten, bis wir wieder weg wären und dann seinen Leuten zu folgen. Er sah so ruppig und klapperig aus wie alle Schwarzen, wenn sie lange nichts zu essen gehabt haben.

Nun kurz, sie brachten ihn natürlich vor den Hauptmann und der fing denn gleich zu fluchen und zu wettern an, der Nigger wäre ein Spion und er sollte morgen gehängt werden; er würde ihn schon


  1. Orycteropus capensis.
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Olive Schreiner: Peter Halket im Mashonalande. Berlin 1898, Seite 98. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:De_Peter_Halket_(Schreiner).djvu/098&oldid=- (Version vom 31.7.2018)