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wackligen Tisch bei einer rußenden, blakenden Lampe ein paar rhachitische Rangen saßen und ein Weib mit schlaffen Brüsten und einem matten, gelben Gesicht mit großen, vergrämten Augen. Vor dem Tisch ein von Kohlenstaub geschwärzter, starker Mann, ungefähr den Vierzigern nahe, mit buschigem, rothblonden Bart und wilden Augen, der mit ausgestrecktem Arm, an dem alle Muskeln, besonders der Biceps, plastisch hervorsprangen, auf ein paar armselige Silberstücke zeigte, die noch auf der Platte des Tisches tanzten.

Neben mir standen zwei schmeerbäuchige Herren in schwarzen Salonröcken, mit Cylindern auf ihren Glatzen und dicken, goldenen Uhrketten. Sie sahen wie zwei Commerzienräte aus, die nach dem déjeuner dinatoire statt Seidlitz-Pulver Kunst einnehmen wollten.

Einer hustete.

„Volksausbeutung, natürlich, hat er schildern wollen, dieser Phantast Boschetti, und so einen Menschen haben wir durch gutbezahlte Bestellungen jahrelang unterstützt. Wir sind zu gut, o, wir sind zu gut.“

„Das kann uns gleichgiltig sein, lieber Herr Mückenschnabel“, meinte der andere, vollkommen gleichgiltig,

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Arnold Hagenauer: Muspilli. Leipzig 1900, Seite 139. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:De_Muspilli_hagenauer.djvu/137&oldid=- (Version vom 31.7.2018)